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Islam
Die Auslegungen des Wortes „Islam“ sind vielfältig und verschieden, eine davon lautet jedoch wie folgt:
„Unterwerfung, um die Erlaubnisse und Verbote ohne Einschränkung einzuhalten, um ALLAH nur aufrichtig zu dienen, zu glauben, was Er uns sagt, und unerschütterlichen Glauben an Ihm zu haben.“ Muslime ergeben sich freiwillig dem Standardkodex von ALLAH (ta’ala) als ihrem Schöpfer, und sie unterwerfen sich Ihm und handeln nach den von Ihm vorgeschriebenen Regeln, die sich als der Islam definieren lassen. Der Islam ist eine Lebensweise, die alle Bereiche der menschlichen Existenz umfasst und regelt, und somit alle Lebensbereiche betrifft. Für Muslime ist die Einhaltung der Halal-Gebote deshalb eine Pflicht nicht nur in Bezug auf die bekannten Diätvorschriften (Verbot von Schweineprodukte und Wein), sondern auch in den Bereichen der Kleidung, des sozialen Lebens, der Bildung sowie in der Wirtschaft, im Finanzwesen (Vertrags-, Bank-und Versicherungswesen usw.) und in allen anderen Aspekten des täglichen Lebens. Für Muslime ist es streng verboten, Halal als Haram oder Haram als Halal zu verklären. Es gilt: „Alle Dinge sind Halal.
Haram sind nur Dinge und Handlungen, die von der Schari’a (Islamic law) als solches klassifiziert werden.“
Halal und Haram
Dies soll lediglich einen grundlegenden Überblick der Bedeutung von Halal und Haram im Islam darstellen. Im modernen Leben und in der modernen Nahrungsindustrie gibt es täglich neu entwickelte Produkte, die neue Überlegungen und Interpretationen in Bezug auf Halal und Haram erfordern. Dies ist ein sehr sensibles Thema, und der Islam gibt die genauen Geboten vor, die in der Nahrungs - und Getränkeindustrie befolgt werden sollten – sie können hier weder vollständig aufgeführt noch erklärt werden.
Die Prinzipien des Halal und Haram:
Die islamische Philosophie des Halal und Haram basiert auf der Annahme, dass der Mensch als rationales Wesen über einen freien Willen verfügt und deshalb Verantwortung für sein Handeln in der Welt trägt. Der individuelle Ansatz der Verantwortung spiegelt sich unter anderem in der bewussten und freiwilligen Einhaltung des Standardkodexes für Halal und Haram wider.
Muslime verstehen das Halal-Haram-Prinzip nicht etwa als Einschränkung ihrer Freiheit oder Überbleibsel einer antiquierten Sozialstruktur, die reformiert werden muss, sondern als zeitloses und für immer gültiges Prinzip eines von Gott bestimmten Lebens, das von ihrem Schöpfer vorgegeben ist.
Das oberste Prinzip der Scharia, des islamischen Standard Systems, ist
„die Verteidigung gegen das Schädliche und das Fördern des Nützliche.“
Halal
Die linguistische Bedeutung von Halal ist „zulässig“. Das Gegenteil von Halal ist Haram, was linguistisch gesehen für “das Inakzeptable, das Verbotene und das Unerlaubte” steht. Halal enthält alle Dinge und Handlungen, die von der islamischen Perspektive erlaubt und mit dem Islam vereinbar sind. Die Einhaltung der Halal-Vorgaben wird von ALLAH (ta’ala) sowohl in dieser Welt als auch im Jenseits belohnt. Für Muslime ist es streng verboten, Halal als Haram oder Haram als Halal zu verklären. Es gilt: „Alle Dinge sind Halal. Haram sind nur Dinge und Handlungen, die von der Schari’a (Islamic law) als solches klassifiziert werden.“
Haram
Das Gegenteil von Halal ist Haram, das laut der Schari’a alle Dinge und Handlungen enthält, die im Islam für Muslime verboten sind.
Für die Ernährung gelten die folgenden, unten aufgelisteten Kategorien als Haram:
-
Fleisch vom Schwein – Schweinefleisch, Schinken, Räucherschinken, Speck usw.
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Schweineprodukte und – Nebenprodukte – und seine Derivate.
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Unzulässig geschlachtete Tiere oder jene, die bereits vor der Schlachtung tot aufgefunden werden
-
Tiere, die im Namen eines anderen als Allah geschlachtet werden.
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Wein und seine Derivate.
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Die meisten Raubtiere, Raubvögel und Landtiere ohne Außenohren (z.B. Schlangen, Reptilien usw.)
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Blut und Blutnebenprodukte.
-
Nahrungsmittel, die mit den obengenannten Produkten kontaminiert sind.
Makruh
Es gibt einen Graubereich zwischen Halal und Haram, der sich Makruh nennt. Laut der islamischen Terminologie umfasst Makruh (linguistisch: verpönt, ungewollt) alles, was nicht explizit verboten ist, aber in Richtung Haram neigt. Es ist für Muslime ratsam, solche Dinge vorsichtshalber zu meiden
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